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Aktuelle Ausstellung

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Franz-Jürgen Habben   -   Wildwuchs

Skulpturen und Bilder

 

11.05. - 02.06.2024

 

Eröffnung am 10.05.2024 um 19.00 Uhr mit Escalation und Ercole Caputo

 

geöffnet Samstag, Sonntag und Feiertage von 14.00 bis 18.00 Uhr

Führungen jeden Sonntag um 14.00 Uhr

 

Franz-Jürgen Habben wurde 1943 in Annaberg im Erzgebirge geboren. Von 1958 bis 1961 machte er eine Lehre als Tiefdruckretuscheur in Essen und übte den Beruf von 1961 bis 1964 in Essen, Hamburg, Zürich und München aus. Anschließend war er als freischaffender Künstler tätig und unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und Griechenland. Im Eigenstudium widmete er sich der Malerei nach der Natur und kopierte die großen Meister der Kunst in verschiedenen Museen. Das Studium an der Kunstakademie in München absolvierte er ab 1973 bei Mac Zimmermann und beendete das Studium 1978 mit dem Diplom für Malerei. In der Toskana erwarb er 1977 ein Anwesen und renovierte das verfallene Gebäude. Als Beitrag zur Rettung der Erde pflanzte er auf seinem Grundstück 2000 Bäume und legte einen paradiesischen Garten an. Ab 2010 lebte und arbeitete er in seinem Atelier in Tann in Niederbayern. Er verstarb 2020 in Cecina in Italien.

 

 

über das Malen

 

"Ich male ohne Plan, ohne Konstrukt. Ich fange einfach mit einer Farbe an. Dadurch entsteht eine Bewegung. Das entwickelt sich, ich bin völlig gedankenlos. Ich bin sogar ideenlos. Sonst funktioniert das nicht bei mir. Das Bild bestimmt, wie es wird. Ich muss dem nur mit meinem Gefühl folgen. Es ist Intuition. Das Bild sagt mir, was es braucht. Ich führe das nicht immer gleich aus – ich muss dem aber folgen."

 

über das Chaos

 

"Mein Beginnen findet je nachdem mit Bleistiftlinien, Farbstiftstrichen, Pinselfarbstrichen und Flächen statt. Diese dahingeschmissenen Fragmente, Verwirrungen, Verknäuelungen, Zartheiten und Leichtigkeiten entzünden irgendwie meine Fantasie. Diese chaotischen Andeutungen, riesengroß oder klein, leiten mich über Irrwege, Verzweiflung, Ermutigung und Gebanntheit zum Gelingen. Über das Chaos gelange ich also zu Harmonien, die sich aus Dissonanzen zusammenfinden. Die Chaos ist nicht chaotisch. Wir kommen aus dem Chaos und gehen wieder ins Chaos. Das vermeintliche Chaos ist für mich eine spirituelle Kraft. Am Anfang ist die Tat, das Tun, das Müssen zum Gestalten."

 

über den Aufbruch

 

"Ich kann nie sagen, wie lange ich für ein Bild brauche. Ich sage: Ich habe 74 Jahre gebraucht, um in das Bild zu finden, das ich gerade male. In den Phasen zwischen den Leinwandbildern, den Pausen des Atemholens, zeichne ich oder arbeite an Skulpturen. Je mehr ich verholze, umso bewegter werden meine Bilder. Kreativsein ist immer noch ein Befreiungsakt, ist jeden Tag ein neues Lernen, ein neuer Aufbruch."

 

 

Zitate aus dem Interview von Eva Müller in Rottaler Gsichter am 21.10.2017

https://rottalergsichter.de/franz-juergen-habben-maler-kunst-tann/

 

 

 

FJH Skulptur
Franz-Jürgen Habben

 

 


barriererfreier Zugang zum Stadl der Alten Post:

in der Schönhoferstraße nach der Hausnummer 1 links in den Feldweg einbiegen und bis zum rückwertigen Eingang des Stadls fahren. Für Ein-und Ausstieg ist kurzzeitiges Parken möglich.